Im OPEN SPACE zeigten die Studierenden, wie sich mit Kreativit?t, inspirierenden Ideen und dem Einsatz neuer Medien die klassischen Konzertformate erweitern lassen. Den ersten, mit 4.000 Euro dotierten Preis gewannen Musiker und Blockfl?tist Ilia Viazov, Schlagzeugerin Paulina Andrzejak sowie Komponist und elekronischer Musiker Diego Alejandro Morales Castillo für ihre Performance ?external operator?. Mit selbst entworfenen und gebauten Instrumenten, einem eigens programmierten interaktiven Musiksystem und Licht thematisierten sie das Verh?ltnis zwischen Subjekt und Muttersprache. Juror Prof. Nicola L. Hein erl?utert die Entscheidung der Jury: ?Das Projekt external operator überzeugte die Jury durch die ?sthetische Geschlossenheit und den Einsatz medialer und elektronischer Mittel. Ebenso ist die Verbindung von Set-Design, Performance, Licht, Instrumentenbau und Klang in besonderer Form gelungen?.
Für ihre Projektidee ?Room 0901? gewannen ?The Vacuumcleaners? bestehend aus der Violinistin Bárbara Cotrim, dem Schlagzeuger Jonathan Hartwig, dem elektronischen Musiker Pedro Mileu und der T?nzerin Emir Garcia den mit 2.000 Euro dotierten zweiten Preis. Mit ihrer interdisziplin?ren Performance entwickelten die jungen Künstlerinnen und Künstler ein Spannungsfeld zwischen Bewegung, Klang und Licht. Den mit 1.000 Euro dotierten dritten Preis gewann Solo-Performerin Goeun Kim. Mit ihrem Beitrag ?An der Grenze stehen? untersuchte sie, wie innere Grenzen sowohl Schutz als auch Entfaltung bieten k?nnen.
Mitglieder der diesj?hrigen Jury waren Prof. Dr. Bernd Redmann (Vorsitz), Prof. Inge Susann-R?mhild (Possehl-Stiftung), Annette Schlünz (Vorsitzende des MHL-Hochschulrates), Gerfried Stocker (Intendant Ars Electronica Festival), Prof. Ludger Brümmer (Staatliche Hochschule für Musik Trossingen), Prof. Dr. Katharina Rosenberger (Haute école de musique de Genève), Prof. Dr. Miriam Akkermann (FU Berlin), Prof. Nicola L. Hein (MHL) und Prof. Sascha Lino Lemke (MHL).